Whitsunday Island
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Whitsunday Island

Der Tag nach Whitsunday Island startet sehr früh. Um 6:15 sind wir schon am Fährterminal und im Gegensatz zu Kreta fährt das Schiff auch pünktlich los. Nach einem Zwischenstop auf Hamilton Island erreichen wir die traumhaft-türkisfarbene Bucht von Whitehaven Beach. 

Vom großen Boot geht es für uns gleich in der ersten Gruppe mit einem kleinen Boot etwas weiter strandaufwärts zum Hill Inlet. An einem Strand mit einem pittoresken vertrockneten Baum oder Treibholz, werden wir abgesetzt. Jeder möchte dort ein Bild machen von dem weißen Strand und türkisen Wasser. Auch wir. Kurz dahinter geht es auf einer geführten Tour durch Regenwald bis zum Hill Inlet Lookout - dem Fotomotiv schlechthin. Auf drei Aussichtsplattformen hat jeder genug Platz und die schönsten Fotos zu machen. Wir lassen auch noch die Drohne steigen. Ich glaube nicht, dass wir je in eine schönere Bucht geschaut haben. 

Hinunter geht es dann auf der anderen Seite der Halbinsel in die nächste Bucht. Von hier aus holt uns nach kurzer Wartezeit das kleine Boot wieder ab. Zurück am Whitehaven Beach holen wir uns eine Strandmuschel und Stingersuits. Jetzt zur Mittagszeit brennt die Sonne schon gut herunter. Es lässt sich umso schöner unter der Strandmuschel oder im herrlich klaren, türkisfarbenen Wasser aushalten. Während es in Lady Musgrave spektakulärer unter Wasser war, ist es hier gerade umgekehrt. Hier am Strand gibt es eher weniger Fische, dafür umso tolleren Sand, der so fein und weich ist, dass er unter den Füßen quietscht. Zu Mittag gibt es dann vom Veranstalter einen Barbecue. Es ist zwar alles Einweggeschirr, aber bis auf die Wasserflaschen erfreulicherweise nur aus Papier oder Holz. Am besten gefällt uns der Grillchef, der den Laden im Griff hat. 

Den Nachmittag über gehen wir immer wieder ins Wasser, machen Fotos oder lassen - etwas abseits der Gruppe - die Drohne nochmal steigen. Am liebsten würden wir noch Tagelang hier bleiben. Gegen 16 Uhr ist unsere Tagestour dann leider zu Ende und wir müssen mit dem Boot wieder zurück über Hamilton Island nach Airlie Beach. Nachdem wir heute nicht nochmal auf diesem Parkplatz schlafen wollen, fahren wir noch bis in den nächsten Ort Bowen. Auch hier ist man gegenüber Wildcampen sehr offensiv restriktiv. Verboten ist vor allem, an den Stränden zu campen. Wir entscheiden uns deshalb, auf einer Schotterstraße, der Kings Beach Road, in guter Entfernung von Strand und Ort stehen zu bleiben. Es ist zwar mitten in der Pampa, aber zumindest ruhig. Leider ging das nur bis circa 1 Uhr morgens gut, bis sich nicht ein Auto näherte und hinter unserem Wallie stehen blieb. Ein Polizist weckte uns dann mit Taschenlampe und sagte, die ganze Stadt und auch diese Straße seien für Wildzelten verboten. Zumindest sagte er uns auf Nachfrage, wir könnten bei der Touristeninformation bei der großen Mango für die Nacht stehen bleiben. Dort stehen wir nun zwar wieder an der Hauptverkehrsstraße, aber zumindest sind wir ohne Strafe davongekommen und konnten jetzt beruhigter schlafen.