Cabo Girão

Cabo Girão

Zuerst starten wir den Tag gemütlich auf der großen Terrasse am Pool, dann fahren wir aber doch noch etwas die Insel erkunden. Heute schauen wir uns die Straße mit dem Wasserfall bei Madalena do Mar, Cabo Girão und Ribeira Brava an.

Heute morgen lassen wir es schon fast wieder zu gemütlich angehen. Noch im Bett liegend hören wir, wie im Apartment über uns schon geputzt wird und Steffi und Jakob von nebenan ihre Koffer den Weg hinunter zum Auto rollen. Unsere Vorräte sind nun fast aufgebraucht, weshalb recht schnell fest steht, dass wir das verbleibende Obst, eine Mango und eine Ananas, zum Frühstück haben werden. Zum Frühstücken gehen wir nach oben an den Pool, um noch etwas mit Jakob und Steffi zu quatschen. Die beiden müssen heute leider abreisen, weil das Apartment nicht mehr länger frei war. Überhaupt beneiden sie und das gestern abgereiste Pärchen uns darum, dass wir so früh gebucht haben und fast zwei Wochen hier sind.

Erst um 14:00 Uhr machen wir uns auf, um uns noch ein bisschen was anzuschauen. Jakob hat uns den Tipp gegeben, dass die Straße zwischen Magdalena do Mar und Ponte do Sol, wo ein Wasserfall direkt auf die Straße fällt, befahrbar und durchfahrbar ist. Warnschilder sollen wir einfach ignorieren. An diesem Wasserfall sind wir dann natürlich nicht die einzigen. Einige andere Autos machen es uns vor, durch zu fahren. Andere wiederum respektieren das Durchfahrt verboten Schild, oder trauen sich einfach nicht. Unser Auto ist danach auf jeden Fall wieder schön sauber.

Wir fahren dann weiter nach Osten zum Cabo Girão, der höchsten Klippe Madeiras und angeblich eine der höchsten Klippen Europas. Hier kann man durch eine Glasbodenplattform fast 600 m in die Tiefe schauen. Wie ich aus dem Kanada Urlaub weiß, hilft es nur, mich selbst überlisten und nicht nach unten zu schauen. Damit klappt es diesmal auch erstaunlich gut und ich gehe ohne zusammen klappende Knie über die Plattform.

Es steht noch die Idee im Raum, nach Fajã dos Padres zu fahren. Dort gibt es eine Gondel von einer ähnlich hohen Steilküste hinunter zum Strand.Da es bereits spät ist und sich die Fahrt hinunter heute nicht mehr lohnt, besuchen wir lieber noch Ribeira Brava. Am Ortseingang gehen wir in den Continente Supermarkt und kaufen Fisch und andere Sachen, um die nächsten Tage im Apartment zu grillen. Der Fisch wird dann im Supermarkt noch frisch ausgenommen. Zufälligerweise treffen wir dort auch noch mal Steffi und Jakob, die gerade vom Arzt kommen. Die Insel ist wirklich ein Dorf. Ribeira Brava selbst ist ein sehr süßer und nicht überlaufener Ort.Die meisten Häuser und die Kirche sind sehr schön hergerichtet. Über den Vorplatz der Kirche gehen wir weiter zum Strand und zur Promenade. Es gibt auch eine Markthalle, wo wir uns etwas Obst zu normalen Preisen mitnehmen. Das Rathaus und sein Garten sind auch noch einen Besuch wert. Während ich Fotos mache, beschäftigt er sich mit ein paar Katzen.

Zu Hause feuern wir gleich den Grill an, und Samir bereitet die Fische vor und sucht eher erfolglos einen Stream für das Österreich Spiel. Das Essen ist wie immer phänomenal. Das Spiel Dänemark Russland schauen wir dann noch bis weit nach Sonnenuntergang am Pool und es ist wirklich schön anzuschauen wie die Dänen die Russen weg putzen.Vielleicht spielen die Dänen ja eine EM wie die Isländer beim letzten Mal.


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