Endlich Surfen

Endlich Surfen

Der Strand in Yamba zeigte zur Morgenzeit fast genauso regen Durchgangsverkehr wie der letzte in Coffs Harbour. Zum Glück hatte sich niemand darüber beschwert, dass wir hier nachts stehen geblieben sind. Wir machen uns unser Frühstück, setzen uns dazu an den Strand und beobachten ein paar Kinder, die es sehr lustig finden, dem größten einen Sandhaufen ins Haar zu basteln. Mit noch einem kleinen Spaziergang und Wallie ein bisschen aufräumen ist es auch schon 11 Uhr bis wir losfahren. Es geht auf ziemlich direktem, inländischen Weg nach Byron Bay.

Schon ab dem Ortseingang von Byron Bay ist Stau, wie es der Kerl von der Surfschule vorhergesehen hat. Wir können ein paar 100m umfahren, stehen dann aber trotzdem ein bisschen, bis wir nicht durch 3 Kreisverkehre gekommen sind. In der Stadt herrscht Parkticketzone mit 5AUD pro Stunde. Wie von der Surfschule beschrieben, ist es ab den Tennisplätzen kostenlos und wir können bis 1 AM unser Auto dort parken. Nachts herrscht Parkverbot und Gecampt werden darf in der Stadt sowieso nicht und wird mit Strafen bis 1000 AUD geahndet. Samirs Laune ist damit und mit den vielen Leuten im Keller.

Wir machen uns dann erstmal zum Strand auf. Er ist belebt, aber nicht übervoll. Samir legt sich sofort in den Sand und so bleiben wir ohne Sonnenmilch eine gute Stunde. Auch wenn es stark bewölkt ist, wird das sicher wieder ein guter Sonnenbrand. Um kurz vor 3 gehen wir dann nochmal zu Wallie, essen Brotzeit und nehmen Schwimmsachen und Handtuch mit zur Surfschule. Der 3 Tages Kurs kostet uns 165 AUD pro Person. Wir haben 2 Surflehrer, Taylor und John und nachdem wir Wetsuits bekommen haben und uns mit 50er Sonnenmilch eingeschmiert haben, geht es los an die östliche Ecke des Byron Beach.

Wir sind zu zehnt im Kurs, wovon 8 Anfänger sind. Der erste Tag läuft so ab, dass man sich nur auf das Aufstehen konzentriert und die Lehrer einen in die Welle schubsen. Das erste Mal klappt bei mir ganz gut, ich stehe die Welle sogar. Danach wird es aber immer schlechter, bis ich erst am Ende nochmal stehe. Bei Samir ist es genau andersrum. Leider vergeht bei der ganzen Übung auch ziemlich viel Zeit mit warten darauf, dass man bei den zwei Surflehrern an der Reihe ist. Und das in Wasser mit großen Wellen, d.h. Das Warten ist anstrengend und mit viel Wasser in Augen und Nase verbunden. Schneller als gedacht, ist die Stunde auch rum und wir tragen die Boards wieder zum Bus zurück und fahren zur Surfschule.

Für das Abendessen entscheiden wir uns für ein Ramenrestaurant. Das verbinden wir mit einem kleinen Spaziergang durch die Stadt. Und sie gefällt mir richtig gut. Viele liebevolle kleine Läden, Bars und Restaurants. Alles in entspannter Athmosphäre. Das Ramen ist leider nur Durchschnitt und brauche ich nicht nochmal dort. Da haben wir schon viel bessere gegessen. Dann gehen wir auf dem Weg zum Auto noch im Woolworth einkaufen und fahren aus der Stadt heraus, nachdem wir dort nicht campen dürfen und finden auf dem Coolaman Scenic Drive eine Seitenstraße, wo wir uns hinstellen. Wir hoffen, dass wir am nächsten Morgen nicht durch Autos geweckt werden.

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